Als wir aus dem Zoo bei Rheingönnheim zurück kamen, machte ich mich direkt daran die Bilder auf meinen Rechner zu laden.
Der Tag war schön, meine Nichten waren dabei und ich konnte endlich mein Sigma 100-400mm Teleobjektiv ausgiebig testen.
Wildtiere zu fotografieren ist etwas stressig, da muss das Equipment funktionieren weil du nicht, anders als zum Beispiel bei einem Portraitshooting, die Zeit hast lange nach zu justieren.
Tiere tun nicht wie du willst sondern wie sie wollen und daher ist jeder Schuss eine Momentaufnahme die es im Nachinein so nicht mehr geben wird.
Ich bin froh behaupten zu können dass das Objektiv gut mitgemacht hat. Hier und da mal ein kurzes Problem mit dem Autofokus aber das ist Adapter bedingt und zu verkraften.
Nach dem bearbeiten habe ich die meisten Bilder hoch geladen.
Von den Kids natürlich keine sonst hagelt es wieder eine Anzeige aber sonst muss ich sagen bin ich damit ganz zufrieden.
Das untere Bild allerdings nahm ich wieder aus dem Upload Ordner raus. Ich wollte es nicht mit der Masse an anderen Bilder mit hochladen.
Es hat etwas eigenes und erinnerte mich an eine Szenerie die ich damals mal in Warsow im Waldgebiet hatte.
Da war ich gerade durch Gestrüpp und Acker gewandert, damals noch mit meiner Canon 700 bewaffnet.
Ein paar Vögel hatte ich erwischt und hier und da ein Schmetterling.
Auf einmal kam ein Reh aus dem Schatten hervor, graste etwas und dann sah es mich da stehen. Wir schauten uns an, es war irgendwie komisch. Der Blick dieses Tieres war so durchdringend, er hatte eine sonderbare Wirkung auf mich.
Ich war fasziniert und gleichzeitig total begeistert eins in der freien Wildbahn zu sehen. So sehr, dass ich vergessen hatte das ich eine Kamera dabei habe und davon wohl hätte ein Bild machen können. Nach einer gefühlten Minute wandte es seinen Blick wieder von mir ab und ging davon.
Das untere Bild erinnerte mich stark an dieses Szenario und vor allem daran, wie viel mehr ich mich Tieren statt Menschen verbunden fühle. Tiere betrügen nicht, ihre Liebe zu dir ist ehrlich und unverfälscht. Solltest du Glück haben und dir sollte eins mal folgen, wird es immer treu sein.
Ehrlichkeit und Treue. In der heutigen Zeit ein selten gewordenes Gut.
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