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WILLKOMMEN IN LONDON! | England Diary

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Der Wecker klingelte um 6 Uhr morgens.
Egal, einmal auf Snooze gedrückt und nochmal rum gedreht.
Frühes aufstehen am Samstag geht eigentlich so gar nicht für mich.
Ein Unding ist das so etwas von mir zu verlangen.. Nun, es hilft ja nichts.
Nachdem ich mich noch zweimal rum gedreht hatte war ich schließlich aufgestanden. Meinen Rucksack hatte ich schon am Abend zuvor gepackt und die Akkus meiner Kamera sowie der Powerbank geladen. Ich überlegte noch kurz ob ich mein Stativ wirklich mitnehmen sollte, es wiegt ja schließlich einiges. Ich entschloss mich allerdings dafür es doch mitzunehmen. Sicher ist sicher.

Am Bahnhof angekommen hab ich erst einmal nach etwas essbaren ausschau gehalten.
Fündig wurde ich lediglich im Kühlregal, eine Dose Red Bull ist es
geworden – Frühstück der Champions! Naja, eigentlich brauchte ich ja nur etwas um meine Tabletten runter zu würgen und da Wasser für mich morgens nicht in Frage kommt musste es eben dieser Flüssigkleber sein.

Der Zug den wir eigentlich nehmen wollten/sollten fiel aus. Wir mussten also rund eine Stunde (vielleicht auch weniger, weis nicht mehr genau) da am Bahnhof warten. Bah! Alles Zeit die ich hätte weiter schlafen können, die bekomme ich nie wieder zurück!!
Endlich im Zug war die Fahrt an sich angenehm. Ca. 2 Stunden waren wir nach London unterwegs, kann man also mal machen.

In London ankommen bedeutet nicht gleich in London angekommen zu sein.
Um überhaupt irgendwo irgendwas erreichen zu können muss man nemlich die Underground Bahn nehmen und die ist so richtig Underground!
Ich weis nicht wie viele Meter die diese Durchführungen und Tunnelsysteme unter die Erde geballert haben aber es müssen einige gewesen sein. Auf dem Weg nach unten kommt man sich fast vor als würde man in irgendwelche Katakomben hinabsteigen.
Je tiefer es ging desto wärmer wurde es auch. Logisch.

Die Tour die geplant war haben wir als Gruppe zusammen gemacht. Wir sind bei Paddington ausgestiegen, durch den Hyde Park gelaufen zum Willington Arch (auf dem sogar Menschen saßen), weiter zum Buckingham Palace von dem man eigentlich nicht sonderlich viel hatte da einfach viel zu viele Menschen da waren.

Nach der Westminster Abbey sind wir dann auch am Big Ben angekommen oder das was man von ihm sah. Ich weis nicht warum aber irgendwie ist es wie mit dem Schweriner Schloss – immer in Restaurierarbeit. Ich hab zwar ein Bild gemacht, wird aber wie die anderen auch erst mit dem Upload der anderen Kamerabilder erscheinen.

Es wa nun an der Zeit dass sich die Gruppe aufteilte. Die meisten blieben zusammen, ich wusste nicht so recht wo ich hin wollte da alles so weit auseinander lag.
London Eye wäre auf jedenfall eine Option gewesen, auch um Bilder zu machen aber wenn du in London bist dann ist es tatsächlich ein wenig so dass du von der Größe, Reichweite und den Sehenswürdigkeiten etwas erschlagen wirst.
Übrig blieben die Jana (INBI Mitarbeiterin und Schäfer der Gruppe), einer der Daniels und meine Kleinigkeit.

Wir nahmen die Underground und fuhren nach Camden Town zum Camden Market.
Der Camden Market erstreckt sich quasi über eine lange Hauptstraße, hat viele kleine Geschäfte, Caffés, Ramschläden und vor allem ist hier die Untergrund Szene heimisch. Punks, Goths usw. trifft man hier nicht selten an.
Hat wohl auch was mit der Tradition und Geschichte dieses Ecks zu tun womit ich mich aber nicht weiter auseinandergesetzt habe um ehrlich zu sein.

Jana und ich waren was essen, Daniel zog los um nach einer bestimmten Hose zu schauen und so kamen wir dann auch ins Gespräch womit man mal die Gruppensituation durchgehen und generell sich sehr gut unterhalten konnte.
In letzter Zeit kommt es eher selten vor interlektuelle Gespräche führen zu können, in der Gruppe ist sowas eher wenig möglich bis auf 1-2 Fälle und sonst triggert mich die Dummheit mancher ohnehin regelmäßig. Da tut es dann auch mal ganz gut in seinem denken bestätigt zu werden.

Nachdem wir uns die Zeit in Camden Town vertrieben hatten und jeder noch fand was er suchte, befanden wir uns auch schon wieder auf dem Rückweg.
Auch für den sollten man sich Zeit nehmen denn die U Bahnen sind gerne voll. Für ein Eis beim Italiener war dann aber schließlich doch noch Zeit und das hab ich mir auch gegönnt bei den tollen Temperaturen die wir zum Glück in London hatten. Schaue ich jetzt wieder aus dem Fenster raus regnet es – wie immer.

Un gelato per favore! Biste gleich mal 5 Pfund los = 5,77€. Da bekommt man in Deutschland für ein ganzes Spagehtti Eis.

Baker Street Underground Haltestelle. Nein, hier geht es leider nicht zum ehemals fiktiven Wohnort des wohl berühmtesten Privatdetektiven Sherlock Holmes. (mit meiner Aussage orientiere ich mich am Original, den Romanen Sir Arthur Conan Doyle´s)

Die Rückfahrt am Abend war echt wohltuend. Die Füße bluteten, die Müdigkeit holte jeden ein und viele waren erschöpft aber glücklich. Ich hätte so gerne viel mehr gesehen aber es ist leider echt nicht möglich. Vielleicht fahre ich auf eigener Faust noch mal nach London oder mit jemanden zusammen und fahre dann auch mal mit dem London Eye. Die Brücke wäre auch noch ein Ort gewesen an dem ich gern gewesen wäre.

Nun, noch ist nicht aller Tage Abend (ich komm wieder, keine Frage?) und vielleicht klappt das ja noch.
Nebenbei wundere ich mich um mich selbst. Ich hab diesen Beitrag am selben Abend noch angefangen zu schreiben obwohl ich richtig K.O war. Ich wundere mich generell wie oft und viel ich mittlerweile wieder zu texten habe.
Ich denke in der Vergangenheit war es nicht meine Faulheit einen Beitrag zu verfassen sondern einfach die Tatsache dass es nichts gescheites zu berichten gab der Grund.
Eine wichtige Erkenntnis!

Ich hoffe dir hat der Beitrag gefallen. Falls ja lass mir doch ein Gefällt mir hier unten und ein Kommentar dar, das würde mich freuen! Schönes Restwochenende noch 🙂
XXX

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